Akany Avoko: Waisenheim und Hoffnung

Eine Zukunft für heimatlose Kinder

Das Waisenheim Akany Avoko wurde vor über 40 Jahren von Hardy und Steve Wilkinson gegründet. Hardy ist eine madagassische Erzieherin, ihr Ehemann ist ein britischer Missionar in der langen Reihe der britisch-protestantischen Präsenz (FJKM) auf der Insel. 

Die beiden haben sich seit ein paar Jahren nun zum Ruhestand nach England begeben. Trotzdem wird ihr Werk weitergeführt.

Akany Avo heisst: Heim / Nest der (essbaren) Avoko-Wurzel. Avoko ist gleichzeitig ein madagassischer Vorname für ein Mädchen. Das Heim beherbergt zwischen 70 und 100 Waisenmädchen, oft auch bis zu 150 Mädchen im Alter von 4 bis 18 Jahren, manchmal Jungs und vielfach auch Babies, die irgendwo gefunden werden und dann einfach bei Akany Avoko deponiert werden. Viele der Mädchen sind auch minderjährige Kleinkriminelle, die ihre Haftstrafe im Heim verbringen.

Wir von der PRIORI haben während der nunmehr über 15 Jahren Firmenexistenz dieses Waisenheim immer wieder unterstützt: durch Geld- und Materialspenden und auch durch Vermittlung von Freiwilligen, die in diesem Zentrum ein paar Monate gearbeitet haben.
Aber auch in Europa / Schweiz versuchen wir, Akany Avoko zu helfen. Weihnachten 2003 organisierte PRIORI mit der Weinhandlung Casa Hispania in Basel (http://www.cavahispania.ch) den Verkauf von spanischem Wein: Cava Hispania verzichtete auf ihren Gewinn und die beträchtliche Summe wurde dem Waisenheim direkt übergeben.

Zum Waisenheim Akany Avoko siehe auch einen BBC-Bericht (in englischer Sprache) über Kinderhandel in Madagaskar. Zudem berichtet der Schweizer Gregor Frey über seine Erfahrungen im Waisenheim Akany Avoko, auch er ist über die Vermittlung von PRIORI zu Akany Avoko gekommen.

Die britische Schwiegertochter des Ehepaares hat von Freunden eine Homepage erstellen lassen, die unter www.akanyavoko.com zu finden ist. (Homepage in englischer Sprache).

 

Valentina Bischof, Einsatz 08 - 09

 
Nina Lalasoa Andriandanja, die jetzige Leiterin des Heims

Madagaskar 
Ein kurzer Bericht mit Bildern aus meinem Reisetagebuch (November 08 - Februar 09) 

Ich verwirklichte einen Traum und flog am 18. November 2008 nach Madagaskar. Diese Tropeninsel regt seit langer Zeit meine Fantasie an mit ihrer fremdartigen Kultur, der spektakulären Landschaft und der Vielfalt und Einzigartigkeit von Fauna und Flora. 

Um direkten Kontakt mit dem Land und den Leuten zu pflegen arbeitete ich vorerst für zwei Monate im Waisenhaus Akany Avoko nahe der Hauptstadt Antananarivo als Volunteer. (www.akanyavoko.com)Eine Erfahrung, die ich denjenigen weiterempfehlen will, die sich mit Engagement gegen soziale Ungerechtigkeit und Armut einsetzen wollen.

Für die letzten Wochen meines Aufenthaltes plante ich eine Reise quer durch die Insel in Richtung Süden. Nur erwies sich das Reisen schlussendlich problematischer als erwartet. Nicht wegen der Regenzeit, die oft ein unliebsamer Begleiter ist, sondern aufgrund politischer Unstimmigkeiten zwischen den Anhängern des Präsidenten und deren Opposition mit ihrem Anführer Andry Rajoelina.
Meine zwei Reisebegleiterinnen und ich wurden Zeugen von Brandstiftung, Plünderungen und Demonstrationen. Trotzdem besuchten wir die Städte Antsirabe, Fianarantsoa, Amabalavao und erlebten die abenteuerliche Zugfahrt an die Ostküste nach Manakara. Eindrücklich sind mir auch die Nationalpärke in Erinnerung geblieben. Inmitten stiller Abgeschiedenheit und atemberaubender Natur gerieten jegliche Strapazen der Reise in überfüllten Bussen und die schweisstreibende Hitze in Vergessenheit. (Ranomafana- und Andringitra-Nationalpark). Aufgrund der politischen Lage bin ich etwas früher aus dem Land ausgereist und nun befinde ich mich wieder im europäischen Alltagstrott, mit dem Kopf voller Pläne für neue Reiseabenteuer.

Meine Erfahrung mit PRIORI: Ich organisierte meinen Aufenthalt in Madagaskar über das Reisebüro Priori. Sehr geschätzt und gefreut haben mich die Zuverlässigkeit und die Freundlichkeit, sowie auch der persönliche Kontakt.
 
Valentina Bischof, Ladir / Graubünden, 24.04 2009

(Valentina Bischof kann kontaktiert werden für Infos zu ihrem Einsatz unter tobila@bluewin.ch)


Ich persönlich kenne dieses Heim seit nunmehr über 20 Jahren und bewundere das grosse soziale Engagement all der Leute, die dort mithelfen, den Kindern eine Zukunft zu geben. Natürlich braucht das Heim Finanzen, es nimmt aber auch Freiwillige auf, die ein paar Wochen oder Monate im Heim tätig sind. Dies soll jedoch kein Ferienjob nebenher sein, sondern ein Engagement für die Kinder aus den allerärmsten Schichten. Franz Stadelmann, Mai 2009


Akany Avoko bietet auch die Möglichkeit, ein einzelnes Kind zu sponsoren. Ihr Beitrag wird also speziell für dieses Kind benutzt. Mehr Infos dazu weiter unten.
Akany Avoko kann per eMail in französischer oder englischer Sprache kontaktiert werden unter akany.avoko@moov.mg

 

Das Waisenheim befindet sich in Ambohitratrimo rund eine Fahrstunde (je nach Stau..) vom Stadtzentrum in Antananarivo entfernt auf der Strasse nach Mahajunga, gleich in der Anflugschneise der Flugzeuge vom nahegelegenen Flugplatz. Wir von der PRIORI sind höchst erfreut, wenn Sie dieses Zentrum besuchen möchten und bauen den Besuch gern in Ihr Reiseprogramm ein. Denn auch wir unterstützen Akany Avoko.


Mehr Infos zum Waisenheim Akany Avoko (als .pdf-Dokumente)
 
in englischer Sprache:   in französischer Sprache:
 
Akany Avoko Info 2009 EN.pdf   Akany Avoko Info 2009 FR.pdf
     
SPONSORING A CHILD AT AKANY AVOKO EU08.pdf Parrainage AKANY AVOKO FR08.pdf
 
Mehr Infos und Erfahrungsberichte

Hardy Wilkinson Steve Wilkinson
 

   
   
   

 

 

 


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