Fischen in Madagaskar: in Süsswasser und im Meer
 
Fischen nach Belieben, den ganzen Tag lang..
 
Die Anglergründe befinden sich im Nordosten Madagaskars, in Antalaha und südlich davon auf der Masoala-Halbinsel. Die Anreise ab der Hauptstadt Antananarivo geschieht per Flugzeug. Dreimal pro Woche gibt es Flugverbindungen zwischen Antananarivo und Antalaha.
 

A) Tour eine Woche
1. Tag: Ankunft Antalaha; Abholung vom Flughafen; Mittag- und Abendessen und Übernachtung im Belle Auberge; abends: Fischen in der Brandung von Ankoalamare
2. Tag: Frühstück im Belle Auberge, Fahrt nach Cap Est; Snacks unterwegs, Abendessen und Übernachtung in der Karabo Lodge
3. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Riffangeln mit der Piroge
4. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Angeln am Cap Maharavo
5. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, freies Programm
6. Tag: Frühstück in der Karabo Lodge, Fahrt nach Andrombasar – Angeln in der Brandung, Picknick am Strand, Fahrt nach Antalaha, Abendessen und Übernachtung im Belle Auberge
7. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Fischen in Ambinany
8. Tag: Frühstück im Belle Auberge, Flug nach Antananarivo

B) Tour 10 Tage
1. Tag: Ankunft Antalaha; Abholung vom Flughafen; Mittag- und Abendessen und Übernachtung im Belle Auberge;
2. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln in Ambodikakazo
3. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln in Ankoalamare
4. Tag: Frühstück im Belle Auberge, Fahrt nach Cap Est, Snack unterwegs, Abendessen und Übernachtung in der Karabo Lodge
5. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Riffangeln mit der Piroge
6. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Angeln am Cap Maharavo
7. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Schleppfischen im Fluss
8. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Nachtfischen am Riff
9. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, freies Programm
10. Tag: Frühstück in der Karabo Lodge, Fahrt nach Andrombasar – Angeln in der Brandung, Picknick am Strand, Fahrt nach Antalaha, Abendessen und Übernachtung im Belle Auberge
11. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln in Ambinany
12. Tag: Frühstück im Belle Auberge, Flug nach Antananarivo 

C) Tour 2 Wochen
1. Tag: Ankunft Antalaha; Abholung vom Flughafen; Mittag- und Abendessen und Übernachtung im Belle Auberge;
2. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln in Ambodikakazo
3. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Nachtfischen in Ankoalamare
4. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln in Ankoalamare
5. Tag: Frühstück im Belle Auberge, Fahrt nach Cap Est, Snack unterwegs, Abendessen und Übernachtung in der Karabo Lodge
6. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Riffangeln mit der Piroge
7. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Angeln am Cap Maharavo
8. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Schleppfischen im Fluss
9. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, Nachtfischen am Riff
10. Tag: Übernachtung mit Vollpension in der Karabo Lodge, freies Programm
11. Tag: Frühstück in der Karabo Lodge, Fahrt nach Andrombasar – Angeln in der Brandung, Picknick am Strand, Fahrt nach Antalaha, Abendessen und Übernachtung im Belle Auberge
12. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln am Strand von Maherifody
13. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, Brandungsangeln in Ambinany
14. Tag: Übernachtung und Vollpension im Belle Auberge, freies Programm
15. Tag: Frühstück im Belle Auberge, Flug nach Antananarivo

 
 

Sorokey aus Ankoalamare 

 

Mehr über angeln und auch etwas Anglerlatein erfahren Sie auf dem Blog von Klaus Berger, von dem auch diese Aufnahmen stammen. Er hat 2008 - 09 in Cap Est zugebracht und als passionierter Angler seinem Hobby ausgiebig gefrönt.

     

Tourenbeschreibung der Fischertour von 12 Tagen

Sie landen am kleinen nationalen Flughafen in Antalaha. Dort werden Sie von Mitarbeitern des Projet D’Analalava persönlich abgeholt. Der erste Weg führt in das Guest House Belle Auberge, wo Mme Olga schon das Mittagessen bereitet hat. Die Unterkunft befindet sich nur etwa 5 Gehminuten vom Sandstrand entfernt. Dort können Sie sofort beginnen, Jagd auf die Warmwasserräuber zu machen. Am besten empfiehlt sich hier die Spinnrute, um mit kleinen Poppern und Blinkern auf Zackenbarsch und Hornhecht zu fischen.

Nächsten Tag haben Sie genug Zeit, um die Stadt bei einem gemütlichen Spaziergang zu entdecken. Natürlich für jeden Fischer ein Muss: der Besuch des Fischmarkts in Tanambao. Hier sehen Sie schon mal, welche Fische Sie erwarten. Nachmittags geht’s mit dem Taxi 4 km Richtung Süden, nach Ambodikakazo. Sie werden natürlich von einem professionellen Guide begleitet, der alles für Sie organisiert. An dieser Stelle trifft der Indische Ozean direkt an den Strand, ohne dass die Wellen von einem vorgelagertem Riff aufgehalten werden. Dieser Platz eignet sich ausgezeichnet, um in der Brandung mit Naturködern abends bis in die Nacht hinein auf Sorokey und Wao zu fischen. Am besten hat sich hier eine Paternostermontage mit Noppenblei bewährt, da manchmal eine gewisse Strömung herrscht und weit werfen, ist Pflicht.

Am dritten Tag geht es noch einmal an den Strand, dieses Mal zu Fuss. Etwa 10 Gehminuten vom Belle Auberge werden die Korallen durch Sand ersetzt. Hier zeigt Ihnen unser Guide, wo die strömungsreichen Kanäle sind, denn dort halten sich die grossen Raubfische auf. Gerade an diesem Platz ist ein Krallenblei von Nöten, da die Strömung im Kanal insbesondere bei auflaufender Flut sehr stark ist. Aber gerade da lassen sich grosse Waos und Zackenbarsche überlisten.

Am vierten Tag fahren Sie gemeinsam mit einem Guide in einem Mietwagen zum Gelände des Projet D’Analalava, in der Region Cap Est. Diese Region ist mit grossem Fischreichtum gesegnet, da ein Korallenriff die seichte und glasklare Lagune vor den Wellen des Ozeans schützt. Aufgrund dieser Gegebenheiten entstanden entlang der Piste viele kleine idyllische Fischerdörfer. Der Fischfang der Region Cap Est ist ein derartig wichtiger Wirtschaftszweig, dass die Fische bis in die Städte Antalaha, Sambava, sogar bis Andapa verkauft werden. Bekannt ist die Gegend vor allem für seinen 'poisson salé' und 'poisson fumée' - gesalzener und geräucherter Fisch.

Die letzte halbe Stunde reisen Sie mit einer Piroge, einem typisch madagassischen Einbaumboot, auf dem malerischen, naturbelassenen Fluss bis zur Karabo Lodge. Dieses imposante zweistöckiges Gebäude bildet den Grundstein des Projet D’Analalava, das sich für den Schutz des Küstenurwalds und für Entwicklungshilfe einsetzt. Es gibt hier weder Fernsehen noch Strom. Hier geniessen Sie die Idylle der Natur und lauschen Abends auf der Veranda dem Konzert des Regenwaldes.

Hier stehen Ihnen 5 volle Tage zur freien Verfügung. Begleitet von unserem Guide steht Ihnen eine Piroge zur Verfügung. Der erste Fischerausflug führt Sie sicherlich aufs Meer. Sie können beruhigt sein, die Piroge ist sehr stabil und besitzt eine Nutzlast von einer Tonne. Durch den Fluss auf dem Weg zum Meer empfiehlt sich das Schleppen mit kleinen Kunstködern, insbesondere Wobbler, in einer Länge von 5 bis 10 cm. Da der Fluss zwischen 2 bis 4 Meter tief ist, sollten die Kunstköder nicht tiefer als 2 m tauchen. Dabei können Sie Zackenbarsche und Langoras überlisten. Aber Vorsicht: die Bisse kommen knallhart, man muss wirklich darauf gefasst sein. Vorbei an einer Mangroveninsel gelangen Sie in die türkisblaue Lagune. Unser Guide steuert mit Ihnen zielsicher die tiefen, erfolgsversprechenden Stellen an. Sowohl mit Kunstköder in Oberflächennähe als auch mit Naturköder am Grund sind kapitale und farbenfrohe Fische zu überlisten. Bei auflaufender Flut ziehen auch kapitale Hornhechte in die Lagune, um zu rauben. Grosse Exemplare messen bis 118 cm (!) und nehmen einen nah an der Oberfläche geführten Blechblinker (10 cm Modell).

Das Highlight ist sicherlich das Fischen an der Riffkante. Dort gibt es mehrere Kanäle, die eine gehörige Tiefe aufweisen und nahezu immer grosse Fische beherbergen. Vielleicht haben Sie hier das Glück, einen der kampfstarken Trevallys zu überlisten. Sowohl Giant Trevallys, als auch Blue Fin Trevallys sind hier anzutreffen. Als Köder eignen sich vor allem Wobbler, die 2 bis 4 Meter tief tauchen und vor allem bei Abendflut sind kapitale Fänge mit Naturködern möglich – Tintenfisch oder Sardine an Schwimmermontage 2 bis 4 unter der Wasseroberfläche oder Tintenfisch an der Grundmontage. Auch ein Motorbootcharter ist hier möglich, jedoch nicht im Preis inbegriffen.

Aber auch für Naturliebhaber ist der Aufenthalt in der Karabo Lodge ein Erlebnis. Sie können die Kulturpflanzen wie Pfeffer, Vanille, Gewürznelken, Ananas, Aloe, Zitronengras und Kaffee bestaunen, oder bei einem Spaziergang im Wald Geckos, Chamäleons und Lemuren beobachten.

Am 10. Tag führt Ihre Reise wieder zurück nach Antalaha, ins Belle Auberge. Am nächsten Tag steht noch ein Highlight auf dem Programm: Rochenfischen in Ambinany. Zuerst geht’s mit dem Taxi etwa 3 km Richtung Norden, dann fahren Sie mit einer Piroge an eine Landzunge. Vor Ihnen ein riesiger Sandstrand, das Ufer fällt steil ab, sodass das Meer tief genug ist, um grosse Fische zu beheimaten. Grundmontage mit Crevetten als Köder ist angesagt. Wenn das Meer unruhig ist und viel Strömung herrscht, ist wiederum ein Krallenblei die erste Wahl, als Bissanzeiger fungiert die Rutenspitze steil aufgerichtet. Gerne nehmen hier bei auflaufender Flut grosse Rochen den Köder. Sehen Sie zu, dass die Rollenbremse von guter Qualität ist, Sie werden Sie brauchen, denn die Rochen sind irrsinnig kampfstark und liefern vor allem noch in den Brandungswellen ein starken Drill.

Am 12. und letzten Tag können Sie, wenn Sie wünschen, noch einmal am Strand Ihr Glück versuchen. Dann endet Ihre Abenteuer-Fischertour mit dem Flug zurück in die Hauptstadt.

Ausrüstung
Bitte bedenken Sie, dass hier keinerlei Zubehör für die Angelfischerei erhältlich ist. Deshalb ist es notwendig, ein paar essentielle Dinge mitzubringen. Als Angelgerät hat sich eine Pilkrute mit 3 Metern Länge und bis zu 200 g Wurfgewicht oder mehr, sowohl vom Ufer, als auch vom Boot aus, als sehr geeignet erwiesen. Die Fangchancen erhöhen sich natürlich, wenn Sie zusätzlich eine Brandungsrute für den Strand benutzen, ist aber kein Muss. Bitte achten Sie darauf, dass die dazugehörige Rolle salzwasserfest ist. Es ist von Vorteil, gute Qualität mitzubringen, da die kampfstarken Meeresräuber das Gerät stark beanspruchen. Weiters sind erforderlich: ein paar Kunstköder wie Popper, Blinker und Wobbler in 5 bis 13 cm, Hardmono- oder Stahlvorfach, salzwasserfeste Einfachhaken für Naturköder (Grösse 2 bis 3/0), Schwimmer, Knicklichter, leichte Bleie für die Bootsfischerei, schwere Bleie für die Brandung. Hier sollten vor allem Noppen- und Krallenbleie gewählt werden. Monofiles Vorfachmaterial kann man erstehen, ist aber von schlechter Qualität. Ein Rutenhalter für den Strand in Form eines Bambusrohrs ist vorhanden. Bitte bringen Sie sowohl Insekten-, Regen- als auch Sonnenschutz mit! Auch wenn das Klima am Meer durch eine leichte Brise sehr angenehm ist, darf die starke Sonne nicht unterschätzt werden.

Erfolgsgrundsätze
In erster Linie massgebend für den Erfolg beim Angeln sind die Gezeiten. Die beste Zeit zum Fischen konzentriert sich auf 4 Stunden vor bis 2 Stunden nach der Flut. Je höher die Flut ist, umso besser die Erfolgsaussichten (dies ist bei Voll- und Neumond der Fall). Vor allem abends bei auflaufender Flut stehen die Chancen am besten, in Ambinany sind auch vormittags bei auflaufender Flut gute Fänge möglich. Um die Erfolgsaussichten zu erhöhen, ist es gegebenenfalls sinnvoll, das Programm den Gezeiten anzupassen. Wichtig beim Brandungsfischen: Umso grösser die Wurfweite, desto grösser die Fische. Hierbei ist noch zu beachten, dass das Blei am Grund liegen bleiben muss. Wenn das nicht der Fall ist, verwenden Sie ein Krallenblei (aber nur über Sandgrund!). Tagsüber stehen die Fische in den Korallen, das gestaltet die Fischerei aufgrund der Hängergefahr sehr schwierig. Die Lösung sind Kunstköder oder Naturköder mit Schwimmer. Die besten Naturköder: unschlagbar Crevetten, dann Tintenfisch (vor allem nachts), zu guter Letzt Köderfische oder Fischfetzen. Alle Naturköder können frisch vom Markt eingekauft werden und sind im Preis inbegriffen.

Das Detailprogramm schicken wir Ihnen auf Anfrage gern zu.


 

Big Eye Trevally mit 5 kg auf Popper, gefangen in Ankoalamare

Karpfen

 

Exklusivprogramm PRIORI ! 



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