Alles begann mit einem Rundmail über eine Fernsehsendung. Lesen Sie weiter unten die Kommentare dazu.

von Franz Stadelmann (Juli 2007)

priori Antananarivo Madagaskar Madagascar

Endlich mal Madagaskars Eisenbahn im Schweizer Fernsehen !

Dienstag, 3. Juli 21.00 h SF Spezial: Fernweh Zug um Zug SF1

In der ersten Folge ist nebst anderen Beiträgen auch Madagaskar zu sehen:
Die Suche nach Frida, dem Forchbähnli - verschollen in Madagaskar: Es ist die Leidenschaft, die Heinrich Brändli nach Madagaskar führt. Die Leidenschaft für Frida, die Forchbahn. In der Schweiz wurde diese ausrangiert und entkam nur knapp der Verschrottung. Brändli, der emeritierte ETH-Professor aus Oberglatt ZH, hat Frida gerettet – und wollte ihr in Madagaskars Hauptstadt Antananarivo ein zweites Leben verschaffen. Brändli trieb das Geld für die Überfahrt auf, marschierte vor Ort das Trassee ab, entwarf ein Stadtplannetz, verhandelte mit den Behörden. Dann wurde Frida nach Madagaskar gebracht - und seither fehlt von ihr jede Spur. Reporterin Vanessa Nikisch macht sich mit Heinrich Brändli auf, um nach der verschwundenen Forchbahn zu suchen.

Dienstag 10. Juli 21.00 h SF Spezial: Fernweh Zug um Zug SF1

Mit Roger und «Fernweh»-Reporterin Vanessa Nikisch durch den Dschungel: «Nicht öffnen, bevor der Zug hält», steht auf der Wagentür des Zugs geschrieben und erinnert an das Ursprungsland: die Schweiz. Der einzige Erstklassewagen auf dem einzigen funktionierenden Personenzug in Madagaskar tuckert im Wohnzonentempo von Fianarantsao nach Manakara. Kein Wunder, diese Zugkomposition ist ein Geschenkpaket. Lokomotive und Rollmaterial wurden in Frankreich, Italien und der Schweiz ausrangiert und nach Madagaskar verschenkt. Im Führerstand sitzt Roger, der Lokomotivführer. Mit viel Witz, Charme und Improvisationstalent hält er seinen kunterbunte Schrottzug
Herzliche Grüsse Franz Stadelmann
 

Bahnhof Antananarivo Prof Brändli auf Spurensuche
Frieda ist gefunden Schienen in Tana

Nun eben habe ich die Reportage über die Eisenbahn in Madagaskar gesehen (Schweizer Fernsehen SF1).  Das war nun wirklich eine flache Story und enttäuschend. Nunja, es ging ja auch um die Waggons der Zürcher Verkehrsbetriebe, die nach Antananarivo geliefert (entsorgt?) wurden, obwohl in der Hauptstadt Madagaskars keinerlei Vorbereitungen getroffen wurden, ein städtisches Verkehrsnetz aufzubauen. Die Schiffsladung voller Zürcher Waggons blieben sogar monatelang in Antwerpen liegen, weil die Organisatoren der Aktion kein Geld mehr hatten. Offenbar hat dann die Stadt Antananarivo 400'000 sFr für den Transport aufwerfen müssen. Nun stehen sie im Bahnhofsareal von Tana, unweit der PRIORI, und ...rosten vor sich hin. Den einzig schlauen Satz der Reporterin war: sie werden wohl lange dort bleiben. Zudem irrt Professor Brändli: es verkehren noch immer Züge ab Tana. Nur noch selten zwar, aber immerhin.

Hoffen wir, dass die Reportage in einer Woche (Dienstag 10. Juli, SF1 21.00 h) über die Eisenbahnfahrt von Fianarantsoa nach Manakara interessanter gemacht ist. Dass die Fahrt interessant ist, weiss ich aus mehreren Fahrten und hoffe, dass die SF-Jorunalisten fähig waren, dies umzusetzen. Ansonsten finden sich auf www.priori.ch Informationen und Reportagen zur Lektüre. Besser noch aber ist, die Fahrt selber zu erleben. Und diese Strecke wird garantiert noch befahren. So auch mit Waggons aus der Schweiz, aber das ist eine andere Geschichte.

Schön an der vorherigen SF-Sendung war, dass sie während der 40 Minuten nur durch einen Werbeblock unterbrochen wurde (so bescheiden sind wir gegenüber der Werbeflut geworden) und die Reportage über die Zugfahrt in Patagonien war ganz ok. Es ist nicht anzunehmen, dass das SF-Team auch nach Liberia geht, um dort die einzig funktionierende Eisenbahn des Landes zu filmen. Dort bedienen sogar Frauen die Dieselloks und das ist ziemlich selten in Afrika und anderswo auf der Welt. Dafür aber organisiert PRIORI eine Reise dorthin: welteinmalig und nicht nur für Eisenbahnfreaks!

Liebe Grüsse aus einem späten Abend inmitten eines Regenschauers
Franz Stadelmann


Lieber Franz

Dank deines Hinweises (denn wir sehen selten fern) habe ich zusammen mit den beiden Buben die Fernsehsendung gesehen, da ich ein Isebähnler-Sohn bin und auch unsere Jungs einen engen Bezug zur Eisenbahn haben. Es war meines Erachtens eine ganz interessante und unterhaltsame Sendung. Auch Madagaskar war ganz i.O: Dass du dich als „Betroffener“ geärgert hast, verstehe ich zwar. Am Schlechtesten sind schon die VBZ, Zürich und Prof. Bändli weggekommen, die den Abtransport initiiert haben, ohne zuvor die selbstverständlichsten Vorabklärungen getroffen zu haben. Solches könnte dir nie passieren und darum ärgerlich für sich. Unsere Jungs haben sich denn auch sofort gewundert, dass die Zürcher so blind und unprofessionell agieren konnten.
Liebe Grüsse
S. A.
 


lieber Franz Stadelmann,
habe mir den Film gestern angesehen. Bekannte von mir wohnen ganz in der Nähe der alten Bahnlinie in Tana. Die in Betriebnahme der Bahn, wenn sie kommt, wird aber auch ein Kampf mit all den kleinen Handwerksbetrieben sein, die sich auf dem Trassee eingerichtet haben. Ich habe noch alle madagassischen Bahnlnien erlebt. Vor 2 Jahren die letzte Reise nach Tolongoina. Vor der Abfahrt "moramora", die Lok hatte einen Defekt und warten war angesagt.
Herzliche Grüsse H. M (mit Bild unten)
 

Sehr geehrter Herr Stadelmann,

Prof. Brändli hat gefunden, es lohne sich nicht die Fernsehsendung
anzusehen. Meiner Schwester war die Behauptung aufgefallen, dass die
Spurweite in Madagaskar nicht mit der der Forchbahn übereinstimmte. Das ist Unsinn, Forchbahn wie auch das Tramtrasse in Tana haben je einen Meter Spurweite. So fuhren auch ehemalige Dampflokomotiven der rhätischen Bahn auf den Trassen in Madagaskar (1902 bei der SLM in Winterthur für die rhätischen Bahnen gebaut, 1922 nach der Elektrifizierung der RhB wurden diese nach Frankreich gekauft und von dort nach Vietnam und Madagaskar verschifft.
Lokomotiven aus Vietnam wurden mühsam wieder für die Bergstrecke der
Furka-Oberalpbahn revidiert, die aus Madagaskar wurden etwa 1996 als Schrott nach Indien verkauft. 
Mit freundlichen Grüssen W. M.

Hallo Herr Stadelmann,
nichts desto trotz freue ich auf meine Bahnfahrt von Fianar nach Manakara im September.
Grüße aus Göppingen B. L
 

Hallo Franz
Ich habe den ersten Teil gesehen und werd mir den 2. Teil auf meine Festplatte speichern.
Bei meiner letzten Reise war ich ja im Hotel Buschhouse ich bin dann in der Gegend ein wenig rumgelaufen und bin dann auf die andere Seite vom Kanal Pangalanes und habe diese Bilder aufgenommen. Es gibt von Madarail noch einen Bahnhof ( Andranokoditra ) dort waren einige Bahnarbeiter beschäftigt sie haben Teile zum das Geleise befestigen aus dem Wagon geladen. Ich habe sie dann gefragt wann wieder Züge fahren !!! Mora Mora ? Jetzt fahren ab und zu Güterzüge nach Tamatave. Ich habe auch unter Google Earth einige Bilder geladen, mache einen link zu 
http://www.panoramio.com/user/117726

dort gibt es noch Bilder von mir. Drei davon siehe unten.
Gruss HP


Hallo Franz
Habe die Sendung gesehen, auch die weiteren Sendungen werden wir mit
Interesse verfolgen.
Mit der Bahn vom 10. Juli 2007 sind wir ja gefahren!
Gruss aus Emmenbrücke O.
 


Guten Tag Herr Stadelmann
Ja die Reportage war wirklich enttäuschend....hoffe auch, dass nächsten Dienstag besser ist....Die Fahrt Fianar-Manakara ist ja wirklich super. Leitete eine Tour im Frühling in Madagaskar und wir fuhren Fianar Toligoina . Stiegen aus, nahmen die Bikes aus dem Güterwagon und fuhren bis nach Ranomafana. Das war wohl ein Abenteuer. Die Lok verlor zwei Mal die Wagen, dann en panne im Tunnel....zum guten Glück nur kurz und dann nach Toligoina entgleiste sie.. 5 Tage..... Zum guten Glück waren wir in Tolinigoina ausgestiegen. Von Touristen erfuhren wir, dass sie durch den Busch laufen mussten, in irgendwelchen Hütten übernachteten.... Ja das ist Reisen in Madagaskar. Anscheinend ist die neue Lok die unterwegs und ...fährt.
Am Wochenende geht es nun wieder auf Reisen....fürmal nicht Madagaskar sondern das Dach der Welt...Tibet mit Bike...Kailash.
Wünsche Ihnen eine schönen Sommer.
Liebe Grüsse B. F.
 

Ciao Franz
Das ist interessant, habe es auch schon gelesen, etwa bei Swissinfo.
Hier in xx kann ich kein SF schauen. Auf WDR zeigen sie öfters Sendungen über Madagaskar, gestern kam alles über Vanille.
Hier in xx  ist es nicht so exotisch wie auf der schönen Insel, leider. Aber es gefällt uns trotzdem sehr gut hier. Die Natur ist noch ursprünglich und nicht so "überpflegt" wie bei uns. Ende Juli werde ich für ein kurzes Wochenende in Bern sein. Du bist wohl eh viel unterwegs.
Habe kurz auf der Priori Seite alles über den Zugtransport nach Madagaskar angeschaut. Ich finde es toll und sehr interessant.
Schicke das Mail gleich auch an S. weiter.
Liebe Grüsse L.  
 

Guten Morgen aus dem windig-feuchten xxx !

Ich versteh ja Deine Leere über den Beitrag. War ja auch eher eine schnüsige Homestory über den pens- und passionierten Herrn Brändli - der mit den Krawatten im Bad und dem gelben und roten Pyjama (weiss gar nicht mehr welches er nun mitgenommen hat).

Auf jeden Fall werden wir am nächsten Dienstag wieder reinschauen, weil wir dann ja sehr bald schon selber mit Roger durch den Dschungel tukkern und wehe, Du schickst wieder so eine Mail-Kanonade!

Liebe Grüsse I.
 

Lieber Franz Stadelmann,
merci viel mal für den Hinweis, habe die Sendung angeschaut. Im 2001 fuhr ich nach Manakara, anstatt in ca. 8 Std. brauchten wir genau 24 Std., das Trasse war verschüttet, ein unglaubliches Abenteuer, unvergesslich!  Nächstes Jahr mache ich wieder eine Reise mit meinen Kindern und Freunden, ist schon vorgesehen, wieder in den Süden 
und nach Morondava. Höre immer gern von Madagascar, haben alle ein 
Bisschen Heim- und Fernweh 
liebi Grüess M. K.
 

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